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Japanische Prinzessin leidet unter Schulkameraden

©AP
Die japanische Kronprinzessin Masako (46), die sich gerade von jahrelangen Depressionen erholt, wird von neuen Sorgen geplagt:

Ihre achtjährige Tochter, Prinzessin Aiko, sei ebenso wie andere Kinder von Buben an ihrer Schule so grob behandelt worden, dass sie im Moment zu Hause bleiben will. Das teilte ein Beamter des kaiserlichen Haushofamtes am Freitag mit. Die Prinzessin sei am Montag wegen Magenschmerzen nicht zum Unterricht erschienen. Am Tag drauf sei sie vorzeitig heimgekehrt.

Die Kleine habe über große Ängste und Magenschmerzen geklagt, wurde der kaiserliche Beamte von Medien zitiert. Die Buben, die sich ihr und anderen gegenüber so grob verhalten hätten, gingen nicht in dieselbe Klasse wie sie. Verletzt worden sei die Prinzessin aber nicht. Man gehe auch nicht davon aus, dass es sich um einen Fall von an japanischen Schulen berüchtigten Schikanen (ijime) handle, da niemand bewusst Ziel von Gewalt sei. “Die Schule ergreift Maßnahmen”, sagte der Beamte. “Wir hoffen, dass die Schritte der Schule Wirkung zeigen und das Unbehagen beseitigt”, sagte er.

Prinzessin Aiko ist das einzige Kind von Kronprinz Naruhito und seiner Frau, Kronprinzessin Masako. Masako, die an der US-Eliteuniversität Harvard studierte und zunächst Karriere machte, hatte seit Beginn ihrer Ehe mit dem künftigen Kaiser im Jahr 1993 Schwierigkeiten, sich an das strenge Zeremoniell der ältesten Monarchie der Welt anzupassen. Offiziell leidet sie unter einer “Anpassungsstörung”, die vom Stress ihres Amtes am Hofe herrührt.

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