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Japanerin soll totes Kind in Zement gegossen haben

Die japanische Polizei hat eine Frau festgenommen, die ihr für tot gehaltenes Kind in Zement gegossen haben soll. Die 30-Jährige, die auch Mutter zweier Töchter ist, wird beschuldigt, den Tod ihres 18 Monate alten Sohnes verschleiert zu haben.

Die Frau wurde in Kyoto zusammen mit ihrem 48-jährigen Lebensgefährten festgenommen. Nach Polizeiangaben sagte sie, ihr Sohn habe im März vergangenen Jahres plötzlich das Bewusstsein verloren. Sie habe geglaubt, er sei tot, habe die Leiche in einen Plastikbehälter gelegt und Zement darübergegossen. Medienberichten zufolge hatte sie das Kind zuvor in einen Schrank gelegt, aber nach drei Tagen sei der Gestank unerträglich geworden.

Der Lebensgefährte wird verdächtigt, der Frau beim Verstecken des Zementblocks in einer Wohnung aus dem Bekanntenkreis geholfen zu haben. Nachbarn, die sich fragten, wo der Bub geblieben war, informierten die Polizei. Nach einem Bericht der Agentur Jiji Press sagte der Lebensgefährte den Ermittlern, seine Freundin habe ihren vier und 13 Jahre alten Töchtern die Nachricht über den Tod des Bruders ersparen wollen. Eine Autopsie soll die genaue Todesursache des Kindes ans Licht bringen. Warum die Mutter das Kind nicht gleich ins Krankenhaus brachte, war unklar.

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