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Japaner essen Smartphones

In Japan gibt es das iPhone von Apple jetzt auch als Snack - die kalorienreiche Variante des Smartphones hat allerdings keine weiteren Funktionen. Seit die Bäckerei Green Gables in der Präfektur Tokushima das "iPhone-Cookie"-Gebäck auf den Markt brachte, verzehren sich die Japaner danach, wie Bäckerin Kumiko Kuda berichtete.

Ursprünglich wollte die 44-Jährige mit der Schokoladenbiskuit-Nascherei 2008 nur ein Überraschungsgeschenk für den Ehemann einer Kundin kreieren. Doch das mit bunten Zucker-Apps dekorierte Snackphone wurde zu einem großen Erfolg – natürlich wiederum mit Hilfe moderner Kommunikationstechnik: Als ein bekannter Wirtschaftsautor und die Popsängerin Komi Hirose davon twitterten, verkaufte Kudo bald Hunderte der Kuchen.

“Die starke Reaktion hat mich total überrascht”, sagte Kudo. Anfangs habe sie nicht daran gedacht, den iPhone-Kuchen in größerem Stil zu verkaufen. Im März habe sie dem Chef des Unternehmens Softbank, Masayoshi Son, eines ihrer Biskuit-Phones geschenkt; Softbank vertreibt die iPhones in Japan exklusiv. “Ich bin so glücklich. Ich kann das möglicherweise nicht aufessen”, habe Son gesagt. Das mit umgerechnet 25 Euro nicht gerade billige Kuchenstück gibt es bisher nur in Japan und hat Lieferzeiten von bis zu zwei Monaten.

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