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Japan: Zwölfjährige ersticht Mitschülerin

In Japan ist am Dienstag eine zwölfjährige Schülerin von einer Mitschülerin erstochen worden. Die Sechstklässlerin habe dem Opfer ein Bastelmesser in Hals und Arme gerammt.

Das teilte die Polizei in der Stadt Sasebo mit. Das Mädchen gestand die Tat. Ihr Motiv war zunächst unklar. Der Vater des Opfers sagte, dass seine Tochter scheinbar keine Probleme mit ihren Klassenkameraden gehabt habe. „Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie das passiert ist“, sagte er.

Die Tat ereignete sich in einem Klassenraum im dritten Obergeschoss der Schule. Der Fernsehsender NHK berichtete, dass die beiden Mädchen zur Mittagszeit zunächst von einer Lehrerin vermisst wurden. Wenig später tauchte die mutmaßliche Täterin blutverschmiert auf. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war das Opfer bereits tot.

Bereits im vergangenen Jahr haben zwei von Kindern verübte Gewalttaten Japan erschüttert: Im Juli wurde ein zwölfjähriger Bub aus der Stadt Nagasaki beschuldigt, eine Vierjährige entführt, missbraucht und ermordet zu haben. Auf Okinawa prügelte wenig später ein 14-Jähriger einen 13-jährigen Klassenkameraden zu Tode.

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