Auf der abschließenden Etappe der diesjährigen Czech Tour (UCI-Kategorie 2.1) hat Jannis Peter vom Team Vorarlberg für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Nach 179 Kilometern und einer kräftezehrenden Bergankunft auf den Pustevny in der mährischen Beskiden-Region sicherte sich der Deutsche im Schlusssprint den Tagessieg.

Schlussetappe wird zur Bühne für Sensation
Der 24-jährige Peter ließ bei der finalen Bergankunft unter anderem den belgischen Top-Favoriten Cian Uijtdebroeks (Visma – Lease a Bike) und Junior Lecerf (Soudal – Quickstep) hinter sich. Mit seinem Etappensieg katapultierte sich Peter in der Gesamtwertung auf Rang vier – lediglich 18 Sekunden fehlten auf das Podest.
Taktisch klug und geschlossen als Team
Bereits früh in der Etappe hatte sich eine zehnköpfige Ausreißergruppe gebildet – mit dabei: Dominik Amann vom Team Vorarlberg, der später bewusst zurückfiel, um seinen Teamkollegen Jannis Peter zu unterstützen. Im Finale übernahm Colin Stüssi die Tempoarbeit und bereitete den entscheidenden Antritt im letzten Anstieg vor. Eine mannschaftlich herausragende Leistung, die in einem historischen Tagessieg mündete.

World Tour-Teams klar geschlagen
Der Sieg auf der Königsetappe ist nicht nur ein persönlicher Triumph für Peter, sondern auch ein Ausrufezeichen im internationalen Radsport: Er setzte sich gegen Teams mit deutlich höherem Budget und Weltklasse-Fahrern durch. Der Etappensieg auf UCI-2.1-Niveau ist damit der größte Erfolg in der noch jungen Karriere des 24-Jährigen.
Auch sportlich ist der vierte Gesamtrang bei einer international stark besetzten Rundfahrt ein bemerkenswerter Erfolg – noch dazu mit minimalem Rückstand auf Rang drei.

Rang sieben in der Teamwertung
In der Teamwertung belegte das Team Vorarlberg Rang sieben – ein weiterer Beleg für die starke kollektive Leistung der Truppe rund um Teamchef Thomas Kofler. Da gratuliert sogar Sportlandesrätin Martina Rüscher (ÖVP).
(VOL.AT)