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Jagschitz lässt Koblach hoffen

Mit einem glücklichen 1:0-Sieg im Schlager der Vorarlbergliga über die Austria Lustenau Amateure hält sich Aufstiegs-aspirant Koblach weiter im Titelrennen. In der Liga zeichnet sich ein Neunkampf um den Titel ab.

Das Spitzenspiel der Vorarlbergliga war kein Gaumenschmaus für Fußball-Gourmets. Vielmehr wurde den 300 Zuschauern, darunter Austria-Trainer Andi Heraf, Hektik und Kampf geboten. Dabei war der Klassenprimus aus Lustenau noch die spielerisch bessere Elf, und das obwohl Trainer Markus Merz ohne Unterstützung der Profis auskommen musste: „Die erste Mannschaft hatte eine englische Woche und stellte daher keine Spieler ab”, so der Fohlen-Coach. Sein Gegenüber, Mario Oprsal, musste nach dem Spiel eingestehen, dass der Gast „vor allem in Halbzeit eins besser war”.

Dass es für Koblach dennoch mit dem erhofften „Dreier” klappte, lag hauptsächlich an zwei Protagonisten: Goalie Martin Peter, der einige tolle Lustenau-Chancen zunichte machte und Schiri Mario Strudl. Er ahndete in der 70. Minute ein fragwürdiges Elferfoul an Koblach-Stürmer Werner Jagschitz, das dem 1:0 vorausging. Lustenau konnte nichts mehr zulegen, und so berührten nur noch einige Härteeinlagen die Gemüter. „Wir mussten dieses Match unbedingt gewinnen, um den Anschluss in der Tabelle zu halten”, so Mario Oprsal abschließend.

Neunkampf in der Vorarlbergliga
Die erste Meisterschaftshälfte ist Geschichte, und in der Vorarlbergliga zeichnet sich ein Neunkampf um den Titel ab. Erwartet hätte man sich Koblach als Spitzenreiter. Doch die Oprsal-Elf ist (nur) auf Platz zwei, vier Punkte hinter den Austria Amateuren, die 27 Punkte erreichten. Dann folgen noch sieben Teams, die sich, im Moment zumindest, berechtigte Titelhoffnungen machen dürfen: Lochau (23), Höchst (21), Götzis, Egg, Wolfurt, Bizau (je 20) und Sulzberg (19).

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