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IWF verlängert Schuldenerlass für ärmste Länder

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat erwartungsgemäß die Initiative zum Schuldenerlass für die ärmsten Entwicklungsländer um zwei Jahre verlängert. Die so genannte HIPIC-Initiative gelte nun bis Ende 2006.

Dies gab der IWF am Donnerstag (Ortszeit) in Washington bekannt. Die Weltbank habe der Verlängerung zugestimmt, die die Führer der G-8-Staaten bereits im Juni bei ihrem Gipfel in Sea Island gefordert hatten.

Durch die 1999 gegründete HIPIC-Initiative (HIPIC – Highly Indebted Poorest Countries) bekamen bisher 27 hoch verschuldete Länder von den G-7-Staaten Verbindlichkeiten von rund 50 Milliarden Dollar gestrichen. 13 davon erhielten einen Totalerlass. Dank der Verlängerung sollen nun weitere Länder von HIPIC profitieren können.

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