Verteidigungsminister Iwanow sagte, selbst wenn im Irak Massenvernichtungswaffen gefunden würden, werde sich Moskau für eine friedliche Entwaffnung einsetzen.
Die Irak-Krise müsse auf der Grundlage internationalen Rechts und bestehender und künftiger UNO-Entschließungen gelöst werden. Iwanow ist derzeit zu Gesprächen mit der italienischen Regierung in Rom.
Außenminister Igor Iwanow sagte in Moskau, für eine politische Lösung des Irak-Konflikts seien alle Voraussetzungen gegeben. „Wir sehen keinen Grund, eine UNO-Resolution zu verabschieden, die Gewaltanwendung gegen den Irak ins Auge fasst oder erlaubt. Wir haben immer betont, dass die Anwendung von Gewalt eine extreme Maßnahme ist, die schwer Folgen für das Land und schwerwiegende internationale Auswirkungen haben wird“, sagte Iwanow. „Sie sollte nur in Extremlagen angewendet werden.“
