Für den Kongress werden über 2.500 Delegierte aus 90 Ländern erwartet, denen mit 624 Vorträgen und 450 Postern ein reichhaltiges Konferenzprogramm geboten wird. Die begleitende Fachausstellung wird auf 6.000 m2 rund 190 Ausstellern die Möglichkeit geben, die letzten Entwicklungen oder interessante Themenstellungen aus dem Bereich der globalen Siedlungswasserwirtschaft zu thematisieren.
Inhaltlich beschäftigt sich der Kongress neben neuesten Erkenntnissen aus dem technisch-wissenschaftlichen Bereich mit den sechs großen Querschnittsthemen Stadtentwicklung der Zukunft, Klimawechsel, Meerwasserentsalzung und Wasserwiederverwendung, Grenzen von Wissenschaft, Forschung und Technologie, Entwicklung von Sanitärinstallationen sowie Wasser und Energie.
Ergänzend zum Konferenzprogramm finden auch das “Water Utility Leaders Forum”, der “Local Governments’ Day”, sowie der “Danube Day” statt. Details zum Konferenzprogramm sowie zur Registrierung gibt es auf der Homepage der Veranstaltung: www.iwa2008vienna.org
Die Stadt Wien ist als institutioneller Partner und mit der in Wien gegründeten IAWD (Internationale Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke im Donaueinzugsgebiet) als Regionalpartner in den Weltwasserkongress integriert. Für Wien besteht die Aufgabe nicht nur darin, dem internationalen Ruf als Kongressstadt Nummer 1 gerecht zu werden, sondern auch, über die Rolle des Donauraums als interessantes Fallbeispiel der internationalen Siedlungswasserwirtschaft zu informieren.
Wie die Ansiedlung zahlreicher internationaler Organisationen zeigt, ist die anerkannte Umweltmusterstadt Wien vor allem seit der EU-Osterweiterung zu einer Drehscheibe und einem Sprachrohr für die Zusammenarbeit in der Region geworden. Der Weltwasserkongress Wien 2008 unterstreicht diese Funktion, wobei der Fach-Event konkret dazu beitragen soll, gleichwertige, gesunde Lebensbedingungen – und dazu zählt in erster Linie eine hochqualitative Wasserver- und Abwasserentsorgung – für alle Menschen im Donauraum zu schaffen. RK