Italienische Städte sagen Graffiti-Künstlern den Kampf an.
Wer beim Besprühen von Bahn- oder U-Bahn-Waggons, Bussen oder Wände ertappt wird, muss ab dem heutigen Montag etwa in Rom mit Geldstrafen bis zu 300 Euro rechnen, kündigte der römische Bürgermeister Gianni Alemanno an. Hinzu werden Graffiti-Künstler die Pflicht haben, innerhalb von 15 Tagen die beschmierten Wände zu säubern.
Wenn Monumente oder Kirchen besprüht werden, wachsen die Strafen auf 500 Euro. Geschäftsinhaber, die Minderjährigen Sprayflaschen verkaufen, drohen sogar Strafen von bis zu 1.000 Euro.
Auch Mailand setzt sich aktiv gegen beschmierte Mauern ein. Im vergangenen Jahr mussten deshalb 100 Personen Geldstrafen von bis zu 500 Euro zahlen.