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Italiener wegen Geldfälschung verurteilt

Polizei stellte 124.500 Euro Falschgeld sicher
Polizei stellte 124.500 Euro Falschgeld sicher
Ein 35-jähriger Italiener aus Neapel ist am Mittwoch am Landesgericht Salzburg wegen Geldfälschung zu einer teilbedingten Haftstrafe von 24 Monaten, davon acht Monate unbedingt, verurteilt worden. Er soll insgesamt 2.490 Stück 50-Euro-Blüten aus Italien nach Österreich geschmuggelt haben. Die Polizei stellte 124.500 Euro Falschgeld sicher.


Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab. Der Angeklagte zeigte sich zum Vorwurf der Anklage umfassend geständig. Er wurde Ende März 2013 bei einer Geldübergabe an einen verdeckten Ermittler durch Mitglieder des Einsatzkommandos Cobra im Stadtgebiet von Zell am See festgenommen. Der Verdächtige hatte 2.001 Stück gefälschte 50-Euro-Banknoten bei sich.

Die Polizei ermittelte in der Causa seit dem Vorjahr. Anfang Dezember 2012 erhielt das Landeskriminalamt Salzburg Informationen, wonach ein damals noch namentlich unbekannter Italiener in Salzburg Falschgeld in Umlauf gebracht habe. Mit Unterstützung des Bundeskriminalamtes in Wien forschten die Beamten zunächst die Identität des mutmaßlichen Geldfälschers aus.

Ende Jänner 2013 wurden dann in der Stadt Salzburg 489 Stück gefälschte 50-Euro-Scheine sichergestellt. Die Ermittler hatten zuvor Informationen über eine “milieubedingte Übergabe” des Geldes erhalten. Gefasst wurde der Italiener damals aber noch nicht. Ein verdeckter Ermittler heftete sich an die Fersen des Verdächtigen.

An den Erhebungen beteiligten sich auch Europol und die Österreichische Nationalbank. Das Falschgeld wurde in Italien hergestellt. Der Beschuldigte ist in Italien vorbestraft.

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