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Italiener mögen den "Teuro" immer weniger

Laut einer Umfrage der Wochenzeitschrift "Panorama" ist die große Mehrheit der Italiener ist der Meinung, der Euro habe sie ärmer gemacht.

Laut einer Umfrage der Wochenzeitschrift „Panorama“ (Mailand), meinen 73 Prozent der Befragten, sie könnten sich seit Einführung der neuen Währung vor fast zwei Jahren weniger kaufen als zuvor. Eben so viele Italiener geben an, ihr Vertrauen in den „Teuro“ sei gesunken.

Italien hatte die Einführung des Euro seinerzeit zunächst begrüßt, es gab nicht einmal Proteste gegen eine eigens eingeführte „Euro- Steuer“, die die Regierung zur vorgeschriebenen Haushaltssanierung nutze. Seitdem klagen viele Italiener sowie Medien, die Preise vieler Güter hätten sich glatt verdoppelt.

Erst vor einigen Tagen hatten italienische Verbraucher-Verbände wieder zu einem eintägigen „Käuferstreik“ aufgerufen. In der am Freitag veröffentlichten Umfrage sagte allerdings lediglich ein Drittel der Italiener, sie wollten die einstige Lira zurück haben.

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