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Italien: Streiks im Bahn- und Flugverkehr

In Italien ist am Donnerstag und Freitag - wieder einmal - mit einem Chaos im öffentlichen Verkehr zu rechnen. Die Gewerkschaften kündigten für Donnerstagabend den Beginn eines 24-stündigen Eisenbahnerstreiks an.

Er richte sich gegen Einsparungen im Zugverkehr. Ebenfalls am Donnerstag traten bei der Staatslinie Alitalia Bodenpersonal und Flugbegleiter in einen vierstündigen Streik.

Die Gewerkschaftsverbände der italienischen Staatsbahnen (FS) fordern mehr Sicherheit im Zugverkehr. Es handelt sich um den zweiten Arbeitsausstand seit dem schweren Zugunfall bei Bologna vor einem Monat, bei dem 17 Personen ums Leben gekommen sind. Offizieller Streikbeginn ist Donnerstag, 21.00 Uhr.

Das Bodenpersonal aller Flughäfen und die Flugbegleiter in Mailand und Rom wollten Donnerstag um 12.30 Uhr für vier Stunden die Arbeit niederlegen, um ihre Forderungen in den Tarifverhandlungen zu unterstreichen. Alitalia musste eigenen Angaben zufolge in Rom und Mailand 141 Flüge streichen, darunter rund die Hälfte Auslandsflüge.

Verbindungen von und nach Österreich waren nach Informationsstand von Donnerstag Vormittag laut Auskunft einer Alitalia-Sprecherin in Wien nicht betroffen: „Bisher sind keine Flüge gestrichen, der Streik von 12.30 bis 16.30 Uhr hat keine Auswirkungen auf unsere Tagesrandverbindungen.“

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