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Italien: Streik legt Nahverkehr lahm

Ein 24-stündiger Streik hat den öffentlichen Nahverkehr zeitweise lahm gelegt. Vor allem in den Metropolen blieben gut zwei Drittel der Busse, Strassenbahnen und Metrozüge in den Depots.

In Venedig legten zum Ärger der Touristen viele „Wasserbusse“ am Canal Grande nicht ab. Allerdings setzten die Gewerkschafter ihren Ausstand zu den Hauptverkehrszeiten aus, damit die Menschen am Dienstag zur Arbeit konnten.

Dennoch stiegen viele auf ihr Auto oder ihr Moped um oder nahmen sich ein Taxi. Auch weil vieler Italiener schon in Urlaub sind, fiel das grosse Chaos aber aus.

Rund 100.000 Bedienstete der Verkehrsbetriebe beteiligten sich nach Angaben der Gewerkschaften am Streik, um gegen die Verspätung bei der Erneuerung des vor sechs Monaten abgelaufenen Arbeitsvertrags zu protestieren. Sie verlangen Mehrinvestitionen im Nahverkehr.

Die Gewerkschaften protestieren auch gegen die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Sie riefen zu weiteren Aktionen zum Schutz der Rechte der Bediensteten sowie gegen die Liberalisierung und die Privatisierung der öffentlichen Verkehrsgesellschaften auf. Notiz: Die Meldung bsd019 wurde durchgehend aktualisiert. Die ganze Meldung ist neu.

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