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Italien: Streik im öffentlichen Dienst

In Italien hat am Freitag ein Streik im Öffentlichen Dienst begonnen. Gut 1,5 Millionen Beamte wollten die Erneuerung ihres abgelaufenen Arbeitsvertrags und Gehaltserhöhungen erreichen.

Protestiert wurde auch gegen die kürzlich im Senat verabschiedete Pensionsreform der Regierung Berlusconi. Geschlossen blieben Kindergärten, Gemeindeämter, Landesbehörden und Finanzämter.

In Rom sind Demonstrationen geplant. Die Regierung von Silvio Berlusconi, die auf einen Sparkurs setzt, um das Defizit 2004 unter die Schwelle von drei Prozent zu drücken, bietet Gehaltserhöhungen von 3,6 Prozent. Die konföderierten Gewerkschaften fordern mindestens acht Prozent, während die autonomen Arbeitnehmerorganisationen sogar eine Erhöhung von 17 Prozent verlangen.

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