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Italien schlittert in die Rezession

Auch Italien schlittert in die Rezession. Nach einem Minus von 0,4 Prozent im zweiten Quartal 2008 ging Italiens Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal um 0,5 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal zurück, bestätigte am Mittwoch das nationale Statistik-Institut (Istat) in Rom seine vorläufige Schätzung.

Verglichen mit 2007 lag die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal um 0,9 Prozent niedriger.

Auch die Prognosen für das kommende Jahr sind düster. Für Italien werde auch 2009 ein Rezessionsjahr sein, geht aus der veröffentlichten Studie der Confindustria hervor. Bis Ende 2008 werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,4 Prozent zurückgehen, im kommenden Jahr soll das Minus dann 1 Prozent betragen. Bisher hatte Confindustria noch mit einem Minus 0,2 Prozent für 2008 und einem Minus 0,5 Prozent für 2009 gerechnet.

Italiens Industriellenverband forderte sofortige Maßnahmen zur Wirtschaftsankurbelung. Man müsse die Nachfrage mit öffentlichen Investitionen fördern und den Steuerdruck reduzieren. Auch Steuerbegünstigungen für Unternehmen, die investieren, sei ein Muss, um der Wirtschaft neuen Sauerstoff zu geben.

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