Italien schlägt Alarm: Fälle von Dengue-Fieber rund um den Gardasee

Eien Spezialfirma versprüht laut "merkur.de" Insektizide, Bewohner sind aufgerufen, Mücken mit allen Mitteln zu bekämpfen und möglichst Stiche zu vermeiden. Der Grund: Das Dengue-Fieber hat Einzug in der beliebten Touristenregion gehalten.
Italien schlägt Alarm: Fälle von Dengue-Fieber rund um Gardasee
In den Gemeinden Manerba und Padenghe wurden bereits Maßnahmen ergriffen. Dort sind zwei Fälle der Krankheit bekannt. Der Bürgermeister von Manerba del Garda, Flaviano Mattiotti, hat Verhaltensweisen zur Vermeidung von Mückenstichen im Bereich der mutmaßlichen Viruszirkulation angeordnet.
Asiatische Tigermücke kann Dengue-Fieber übertragen
Die kleinen Blutsauger der Gattung Aedes, dazu gehört etwa die Asiatische Tigermücke, sind verantwortlich für die Übertragung des Dengue-Virus. Laut der Verordnung sind Bewoher dazu aufgerufen, lange Kleidung zu tragen, um die Haut vor Stichen zu schützen. Das berichtete das italienische Nachrichtenportal "gardapost.it". Demnach werde zusätzlich Insektenschutzmittel empfohlen.
So kann man sich vor Mückenstichen schützen
Wasseransammlungen, ein beliebter Ort für Mücken, seien zu entfernen. Auch Moskito-Netze und Rauchspiralen sollen die Blutsauger fern halten. Eine direkte Übertragung des Dengue-Virus von Mensch zu Mensch gibt es nicht. Wird eine Person allerdings von einer Mücke mit Dengue infiziert, verursacht das schwere grippeähnliche Symptome. Laut dem italienischen Gesundheitsministerium sind auch lebensbedrohliche Komplikationen, wie Blutungen oder ein Schock möglich.
(glomex/Red)