Ausserdem denkt die Regierung Berlusconi an eine Senkung der Mehrwertsteuer, damit günstiger Autos mit Katalysator erworben werden können, berichtete der italienische Umweltminister Altero Matteoli am Montag.
Derzeit gibt es in Italien noch über 15©Millionen Fahrzeuge ohne Katalysator-Ausrüstung. Das entspricht einem Anteil von 53©Prozent. Italien ist somit das EU-Land mit dem ältesten Autobestand. Die Anreize könnten viele Italiener dazu bewegen, ihren Altwagen durch ein Erdgasauto zu ersetzen.
Das Ministerium möchte weiter Tests zur Förderung von Wasserstoffautos finanzieren und massiv den Bau grosser Parkplätze an der Peripherie der Städte unterstützen. Von dort sollen die Bürger in öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Auch ist geplant, in Städten den öffentliche Verkehr effizienter zu gestalten.
Unterdessen müssen sich die Italiener aber weiterhin mit Fahrverboten herumschlagen, die wegen der Belastung der Luft durch Kohlenmonoxid und Staubpartikel verhängt wurden. Wegen der alarmierenden Luftverschmutzung schränken immer mehr italienische Städte den privaten Autoverkehr ein.