Jaime Peñafiel ist die bürgerliche Letizia bereits seit Jahren ein Dorn im Auge. Erst kürzlich verlor der 91-Jährige seinen Job als Adelskolumnist bei "El Mundo". Offizieller Grund sind Sparmaßnahmen, es wird jedoch gemunkelt, dass er mit seinen Beiträgen zu weit gegangen sei.
Händchenhalten im Kino
Nach zahlreichen Skandalen rund um Ex-König Juan Carlos und den Ehe-Skandal seiner Schwester versuchen König Felipe und seine Frau Letizia seit Jahren das Ansehen des Königshauses wieder zu verbessern - den Erfolg musste auch Peñafiel anerkennen.

Vor einigen Monaten sorgte Peñafiel aber mit einem neuen Buch für Aufsehen. Der Adelskolumnist schrieb in seinem neuesten Werk die Erzählungen von Jaime del Burgo nieder. Der Rechtsanwalt behauptet vor der Hochzeit mit Felipe der Liebhaber der jetzigen Königin gewesen zu sein. 2002 habe sie ihn aber sitzen lassen, nachdem sie den damaligen Kronprinzen kennengelernt hatte. Das Kuriose an der Geschichte: Del Burgo ging nach eigenen Angaben öfters mit dem Prinzenpaar ins Kino, inklusive heimlichem Händchenhalten mit Letizia. Der Kontakt sei nie abgebrochen, es habe auch zahlreiche Nachrichten zwischen dem vermeintlichen, heimlichen Pärchen gegeben. Auch die Flucht aus dem spanischen Palast sei bereits geplant gewesen. 2010 wollten sie gemeinsam in die USA auswandern, es habe auch Gespräche über eine mögliche Leihmutter für ein gemeinsames Kind gegeben - der Plan ging bekanntlich nicht auf.

2012 heiratete Del Burgo Letizias Schwester Telma, die Scheidung folgte nur zwei Jahre später. In den Medien lobte der vermeintliche Geliebte das Königspaar immer wieder, erst während der Pandemie schoss er mit Kritik. Die Maßnahmen waren dem Rechtsanwalt ein Dorn im Auge. Warum die beiden Jaimes jetzt mit ihrer "Geschichte" an die Öffentlichkeit gehen, ist unklar. Sie behaupten, dass nur ein kleiner Teil der Erzählungen von Del Burgo für das Buch verwendet wurden - weitere Dokumente würden sich in einem Safe befinden. Dieser soll aber erst nach deren Tod geöffnet werden.
Ist Felipe eigentlich schwul?
Erst im Dezember 2023 soll das Königshaus mit Geld versucht haben, die Veröffentlichung zu verhindern - es habe sogar Todesdrohungen gegeben. Das Angebot des Königshauses rühre daher, dass Felipe scheinbar heimlich schwul sei, die Ehe mit Letizia sei nur Fassade. Gleichzeitig trauere er aber auch seiner früheren Geliebten Eva Sannum nach. Laut Peñafiel weiß Felipe über die Affären seiner Frau Bescheid, eine Scheidung sei "garantiert", sobald die jüngste Tochter 18 Jahre alt wird.
Del Borgo wollte selbst ein Buch über seine vermeintliche Beziehung zur Königin schreiben, dieses Projekt wurde aber eingestampft. Stattdessen will er jetzt eine mehrteilige Dokumentation dazu machen - bislang habe aber keine Produktionsfirma Interesse gezeigt.
(VOL.AT)