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Israelische Soldaten töten zwei Palästinenser

Israelische Soldaten haben am Samstag zwei Palästinenser getötet, unter ihnen einen elfjährigen Buben in der Stadt Jenin im Westjordanland.

Angaben eines palästinensischen Krankenhauses und Augenzeugen zufolge starb der Bub, als mehrere israelische Panzer in die Stadt Jenin im Westjordanland eindrangen und das Feuer auf Steine werfende Jugendliche eröffneten.

Im Gazastreifen töteten Soldaten dem Militär zufolge ein 22-jähriges Mitglied der radikalen Hamas-Bewegung. Östlich von Beit Hanun habe der Mann versucht, einen Sprengsatz zu deponieren. Später seien in der Gegend eine 20-Kilogramm-Bombe sowie ein Sturmgewehr gefunden worden.

In Bartaa im Norden des Westjordanlands demonstrierten derweil rund 1300 Palästinenser und israelische sowie ausländische Friedensaktivisten gegen die Errichtung der israelischen Sperranlagen. Die Demonstranten näherten sich dabei von beiden Seiten der Mauer, die den palästinensischen Ort an dieser Stelle vom Rest des Westjordanlandes abschneidet. Die Demonstration verlief friedlich.

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