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Israelische Armee rückt in Jenin ein

Nach dem Anschlag militanter Palästinenser auf jüdische Siedler in Hebron im Westjordanland ist die israelische Armee mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen in Jenin eingerückt.

Nach palästinensischen Angaben wurde dabei in der Früh im Flüchtlinslager der Stadt im Westjordanland ein 17-jähriger Palästinenser erschossen.

In der Nacht war nach palästinensischen Angaben in Anza bei Jenin ein 28 Jahre alter bewaffneter Palästinenser bei der Durchsuchung seines Hauses von israelischen Soldaten getötet worden.

Militante Palästinenser hatten am Freitagabend in Hebron aus einem Hinterhalt mindestens zwölf jüdische Siedler erschossen. 16 Menschen wurden nach Angaben israelischer Sicherheitskräfte verletzt, vier von ihnen schwer. Wie der israelische Rundfunk berichtet, wurden in dem rund 90-minütigen Feuergefecht drei der Attentäter getötet. Zu dem Anschlag bekannte sich die Gruppe Islamischer Jihad. UNO- Generalsekretär Kofi Annan verurteilte die Tat. Wenige Stunden nach dem Anschlag griffen israelische Kampfhubschrauber Gaza-Stadt mit Raketen an.

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