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Israel will Angriffe fortsetzen

Die israelische Regierung hat den amerikanisch-französischen Entwurf für eine Libanon-Resolution begrüßt, hält aber vorerst an den Angriffen auf die Hisbollah fest.

„Uns bleiben die kommenden Tage für zahlreiche militärische Schritte“, sagte Tourismusminister Isaac Herzog dem deutschen „Handelsblatt“ (Montagsausgabe).

Er forderte eine starke internationale Friedenstruppe, um einen künftigen Waffenstillstand abzusichern. Zwar habe Israel der radikalislamischen Hisbollah schwere Schäden zugefügt. Ihr blieben aber noch „Tausende von Raketen, die über das ganze Land verteilt sind“, sagte Herzog. „Das braucht Zeit, um sie alle zu zerstören. Sie sind versteckt, in Häusern, Bunkern, Gräben, sogar in Moscheen.“

Zu Syrien meinte der Minister, man sollte es mit der Methode Zuckerbrot und Peitsche behandeln. Die internationale Gemeinschaft sollte Syrien mit Sanktionen bestrafen, falls sie Terrorgruppen unterstützt, oder mit ökonomischer Zusammenarbeit belohnen, falls sie gegen Terrororganisationen vorgeht.

Verhandlungen Israels mit dem Iran schloss Herzog aus. „Das würde nirgends hinführen. Der Iran betrügt die Welt, auch die EU, mit seinem Nuklearprogramm. Die internationale Gemeinschaft sollte Iran viel härter anfassen.“

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