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Israel: Über 1000 Häftlinge streiken

Mehr als 1000 palästinensische Häftlinge haben am Sonntag in drei israelischen Gefängnissen einen Hungerstreik begonnen. Der israelische Minister für Innere Sicherheit: "Die Gefangenen können einen Tag oder ein Monat streiken oder sich zu Tode hungern."

Sie verlangten Telefone in ihren Gefängnistrakten, Möglichkeiten, Besucher ohne trennende Glaswände zu treffen, sowie ein Ende von als zudringlich bezeichneten Personenkontrollen, wie der israelische Rundfunk berichtet. Es wurde erwartet, dass sich Tausende andere Insassen den Protesten anschließen.

In einer ersten Reaktion verschärfte die israelische Gefängnisverwaltung die Haftbedingungen. So seien Radio- und Fernsehgeräte entfernt worden, es gebe keine Zeitungen und Zigaretten mehr, Familienbesuche seien ausgesetzt, berichteten israelische Medien. Der israelische Minister für Innere Sicherheit, Zachi Hanegbi, hatte gesagt: „Die Gefangenen können einen Tag oder ein Monat streiken oder sich zu Tode hungern, was mich betrifft.“

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