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Israel nimmt Palästinenser fest

Israelische Soldaten haben in Jenin im Westjordanland nach eigenen Angaben etwa 30 Palästinenser festgenommen. Sie seien wegen „feindlichen Handlungen“ in Haft.

Die Palästinenser seien bei Hausdurchsuchungen wegen „feindlichen Handlungen“ festgenommen worden, teilte die Armee mit. Unter ihnen seien 16 Personen, nach denen gefahndet worden sei. Von palästinensischer Seite hieß es, 14 Personen seien festgenommen worden, darunter drei Ärzte. Bei vereinzelten Gefechten mit israelischen Soldaten seien sechs Palästinenser schwer verletzt worden, sagten Sanitäter. Nach einem palästinensischen Selbstmordanschlag am Montag hatte die Armee am Freitag einen ihrer größten Einsätze im Westjordanland seit ihrer Groß-Offensive im April begonnen.

Israels Verteidigungsminister Binjamin Ben-Elieser hatte zu dem jüngsten Einsatz gesagt, Jenin sei „die Hauptstadt des Terrors geworden“. Wenn er von Selbstmordattentätern spreche, dann kämen sie aus Jenin.

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