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Israel: Bewaffneter Palästinenser erschossen

Israelische Besatzungssoldaten haben bei einer Militärrazzia im Gaza-Streifen am Mittwoch einen bewaffneten Palästinenser erschossen.

Wie das Armeehauptquartier in Tel Aviv mitteilte, hatte der Mann zuvor auf die Soldaten gefeuert. Der Einsatz folge auf eine Serie von Anschlägen militanter Palästinenser.

Nach Angaben palästinensischer Augenzeugen hatte die Armee im Morgengrauen ein Flüchtlingsviertel nahe der jüdischen Siedlung Kfar Darom mit gepanzerten Fahrzeugen gestürmt. Zugleich gab es Einsätze in der Stadt Rafah an der Grenze zu Ägypten und im unweit davon gelegenen Khan Yunis, wo mindestens 15 Häuser zerstört worden seien.

Zehn Menschen, die meisten von ihnen Kinder im Alter von 12 bis 14 Jahren, wurden nach palästinensischen Angaben bei dem israelischen Vorstoß verletzt. In Khan Yunis warfen Jugendliche Steine auf Soldaten, wie aus palästinensischen Sicherheitskreisen verlautete. Die Truppen eröffneten daraufhin das Feuer.

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