Damit sei der Eingabe von drei palästinensischen Einwohnern des Dorfes Kfar Saffa stattgegeben worden, über deren Grundstücke die Sperranlage verlaufen soll, berichtete das israelische Militärradio am Dienstagabend. Einzelheiten zu der Entscheidung wurden zunächst nicht genannt.
Der Gerichtshof forderte das israelische Verteidigungsministerium zudem auf, sich zu einem möglichen Baustopp der Sperranlage in einem anderen Abschnitt zu äußern. Einwohner der jüdischen Siedlung Har Adar 15 Kilometer nördlich von Jerusalem hätten sich in diesem Fall beschwert, dass die Sperranlage zu nah an ihren Häusern verlaufe, meldete das öffentliche Radio. Das Ministerium müsse nun innerhalb eines Monats erläutern, welche Sicherheitserwägungen aus seiner Sicht den Bau der Anlage in diesem Bereich rechtfertigten.