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Israel: Armee nahm Palästinenser fest

Die israelische Armee hat in der Nacht auf Freitag zwölf militante Palästinenser aus den Reihen des „Islamischen Jihad“ festgenommen. Die Islamischen Jihadisten leisteten keinen Widerstand.

Die Männer seien im Großraum der Städte Tulkarem und Jenin im Westjordanland gefasst worden und hätten keinen Widerstand geleistet, sagte ein israelischer Armeesprecher in Tel Aviv. Vier weitere Palästinenser seien verhaftet worden, weil sie von Behörden gesucht worden seien. Die israelische Armee hatte eine neue Offensive gegen die Extremisten-Organisation begonnen, nachdem am Mittwoch ein Selbstmordattentäter in der nordisraelischen Stadt Hadera fünf Israelis mit in den Tod gerissen hatte.

Die Gruppe „Islamischer Jihad“ (Jihad Islami) entstand vor über zwei Jahrzehnten. Ihr Gründer Fathi Shkaki, der in Kairo Medizin studierte und seit 1979 in einem Jerusalemer Krankenhaus arbeitete, wurde 1995 auf der Insel Malta erschossen – vermutlich von Agenten des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad. Der palästinensische Ableger von Jihad Islami wirbt häufig Jugendliche für Selbstmordattentate an.

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