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Israel: Acht Palästinenser im Gazastreifen getötet

Bei einer israelischen Militäroperation in Beit Hanun im nördlichen Gazastreifen sind am Donnerstagmorgen mindestens acht Palästinenser getötet worden.

Wie palästinensische Augenzeugen weiter berichteten, seien zehn Palästinenser verletzt worden. Bei den heftigen Gefechten seien auch drei Israelis verwundet worden.

Unter den Toten sei ein Mitglied der radikalen Palästinenserorganisation Hamas und drei militante Palästinenser. Ziel der Militäraktion sei die Zerstörung von Abschussvorrichtungen für „Kassam“-Raketen gewesen.

Beit Hanun liegt in der Nähe der israelischen Grenzstadt Sderot. Von der palästinensischen Ortschaft aus wurden mehrmals Raketen nach Israel abgefeuert. In der vergangenen Woche kamen bei einem solchen Angriff ein Dreijähriger und ein 49-jähriger Mann in Sderot ums Leben. Daraufhin marschierte die israelische Armee in Beit Hanun ein.

Bei einem Truppenvorstoß mit Panzern und Planierraupen in das Flüchtlingslager Khan Yunis im südlichen Gazastreifen seien mehrere Palästinenser verletzt worden. Nach israelischen Militärangaben sollten leer stehende Gebäude zerstört werden, die militante Palästinenser als Deckung für Überfällen auf Soldaten nutzten.

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