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Islamische Schulbücher: SPÖ sieht Causa seit Jahren erledigt

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Reaktionen auf die FPÖ-Kritik an islamischen Schulbüchern: Laut SPÖ ist das kritische Buch seit 2004 nicht mehr in Verwendung. Die Grünen fordern die FPÖ auf, ihre Behauptungen zu untermauern.

Für die Wiener SPÖ hat sich die Diskussion um ein kritisiertes islamisches Schulbuch seit Jahren erledigt. Das Buch werde seit 2004 nicht mehr im Unterricht verwandt, unterstrich SP-Bildungssprecher Heinz Vettermann in einer Reaktion auf die am Montag geäußerte Kritik der Wiener FPÖ.

Außerdem sei auch nicht die Stadt, sondern Ministerium und Religionsgemeinschaften zuständig für die Religionsunterrichtsliteratur. FPÖ-Klubchef Eduard Schock wärme jedoch kalten Kaffee auf und „drischt hemmungslos mit der Xenophobie-Keule um sich“, konstatierte Vettermann.

Die Grüne Integrationssprecherin Alev Korun forderte unterdessen die FPÖ dazu auf, offenzulegen, ob wie behauptet das kritisierte Schulbuch „Erlaubtes und Verbotenes im Islam“ tatsächlich immer noch in einer Schule in Floridsdorf Verwendung findet. Die Islamische Glaubensgemeinschaft habe schließlich vor Jahren mitgeteilt, dass das Buch nicht in Benutzung sei. „Umso wichtiger ist es nun, sollte es sich wirklich um einen ernstzunehmenden Hinweis handeln, dass der Stadtschulrat dieser Behauptung nachgeht“, so Korun.

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