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Isabell Allende findet Alter sehr befreiend

Die Schriftstellerin Isabell Allende („Das Geisterhaus“, „Eva Luna“) findet es nach eigenen Angaben sehr befreiend, alt zu sein.

„Ich bin richtig froh, Großmutter zu sein und mir für meine Enkel wilde Abenteuergeschichten ausdenken zu dürfen“, sagte die 60-Jährige in einem am Dienstag veröffentlichten Gespräch mit der Hamburger Zeitschrift „Brigitte“.

In jüngeren Jahren habe sie sich peinlich verhalten und unwohl gefühlt in ihrem Körper. Als die Frauenbewegung in ihr Heimatland Chile kam, habe sie zusammen mit Freundinnen ihre BHs auf einen Besenstiel genagelt und damit in der Luft herumgewedelt – ein Vorfall, den sie noch heute als ein traumatisches Erlebnis empfindet. Im Alter von 15 Jahren sei sie schüchtern, dünn und flach wie ein Brett gewesen. „Das war eine Tragödie“, sagte die Schriftstellerin. Ihren neuen Abenteuerroman „Die Stadt der wilden Götter“ widmete Allende ihren drei Ekelkindern.

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