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IS-Miliz kappte wichtige Versorgungsroute im Irak

Kämpfer der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) haben im Nordirak zum ersten Mal seit Wochen wieder eine für die Versorgung wichtige Region erobert. Am Mittwoch hätten die Extremisten die Region Dajlia nördlich der Stadt Samarra eingenommen, sagte ein irakischer Sicherheitsbeamter der Deutschen Presse-Agentur. 


Bei dem Angriff seien alle militärischen Stützpunkte der Iraker in dem Gebiet in die Hände der Miliz gefallen, die irakischen Soldaten hätten fliehen müssen. Nach Angaben des Sicherheitsbeamten wurden neun Soldaten getötet und fünf verletzt, als die Jihadisten zu Beginn des Angriffs einen Lastwagen am Eingang eines Stützpunktes in die Luft gesprengt hätten.

Dajlia liegt rund 110 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Bagdad am Tigris. Entlang des Flusses verläuft eine wichtige Versorgungsroute für das irakische Militär. IS-Jihadisten waren Anfang Juni von Mossul aus in die Region vorgerückt, irakische Truppen konnten das Gebiet zuletzt im vergangenen Monat sichern. Am Dienstag hatte US-Verteidigungsminister Chuck Hagel bei einem Besuch in Bagdad die Erfolge der irakischen Armee gegen die IS-Miliz gelobt.

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