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Iris Maria aus Tiefschlaf erwacht

Wiener AKH in dem das misshandelte Baby behandelt wird &copy APA
Wiener AKH in dem das misshandelte Baby behandelt wird &copy APA
Das Baby, das vom eigenen Vater schwer misshandelt worden sein soll und im Wiener AKH behandelt wird, ist aus dem künstlichen Tiefschlaf erwacht.

„Sie wird zwar noch sediert, aber sie ist nicht mehr im Koma“, teilte Arnold Pollak am Montag mit. Die Ärzte hatten das Wiederaufwachen von Iris Maria S. sukzessive eingeleitet.

Der Zustand des drei Monate alten Mädchen ist „recht gut“ und „stabil“, so der behandelnde Arzt. Auch den diagnostizierten erhöhten Hirndruck des Kindes haben die Ärzte mittlerweile durch einen neurochirurgischen Eingriff an der Fontanelle (Knochenlücke im kindlichen Schädel) in den Griff bekommen. Über mögliche Folgeprobleme beziehungsweise -schäden könne man derzeit nur spekulieren, so Pollak.

Über den Kindsvater, der sich am Freitag selbst der Polizei gestellt hat, wurde mittlerweile U-Haft verhängt, wie es am Montag aus dem Wiener Landesgericht hieß. Gegen die Mutter, die von den mutmaßlichen Schlägen und Züchtigungen des Vaters an dem kleinen Mädchen wusste, wurde wegen „Vernachlässigung“ ebenfalls Anzeige erstattet.

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