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Irans "letzte Chance" bei Atomgesprächen

Vor der am Anfang kommender Woche geplanten Fortsetzung der Gespräche über das umstrittene iranische Atomprogramm hat sich die Regierung in Teheran offensichtlich um eine Glättung der Wogen bemüht.

Im Gegensatz zu früheren Ankündigungen sagte der iranische Präsident Mohammed Khatami laut der Nachrichtenagentur Chabar, der Iran werde die Verhandlungen fortsetzen, bis eine „geeignete Lösung“ gefunden sei. Der iranische Chefunterhändler Hassan Ruhani hatte das Treffen mit dem EU-Verhandlungstrio Deutschland, Großbritannien und Frankreich zuvor als „die letzte Chance“ für die EU bezeichnet, eine Einigung zu erzielen.

Das äußerste Zugeständnis, das der Iran dabei machen könne, sei eine weitere zeitlich begrenzte Verlängerung der befristeten Aussetzung seines Programms zur Urananreicherung. Die EU hat bisher alle Forderungen Teherans, seine Urananreicherung in der Anlage in Isfahan teilweise wieder aufzunehmen, kategorisch abgelehnt. Nach dpa-Informationen steht als Termin der kommende Dienstag fest.

Unklar ist derzeit noch der Verhandlungsort. Im Gespräch sind Brüssel, Paris und Genf. Im Fall eines Scheitern der Gespräche will die EU den Weltsicherheitsrat einschalten.

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