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Iranische Rebellen ergeben sich

Iranische Rebellen im Irak sind nach US-Militärangaben bereit, sich den US-Truppen zu ergeben.

Die US-Truppen hätten die Volksmujaheddin aufgefordert, ihre Waffen abzugeben, nachdem US-Panzer in die Hochburgen der Rebellen nahe der Grenze zu Iran vorgerückt seien, teilte das US-Militär am Samstag in Bagdad mit. Ein friedliches Ende des Konfliktes werde die Bemühungen der USA stärken, für das irakische Volk Sicherheit zu schaffen, hieß es in der Stellungnahme des Militärs.

Auch andere Rebellengruppen seien aufgefordert, sich zu ergeben, hieß es weiter. „Gruppen, die feindliche Absichten hegen oder sich weigern zu kooperieren, … werden die volle Wucht der Militärgewalt der Koalition zu spüren bekommen.“ Rebellengruppen seien aufgefordert, der Warnung Folge zu leisten und sich umgehend zu ergeben. Der von der US-geführten Allianz gestürzte irakische Präsident Saddam Hussein hatte jahrelang die Mujaheddin in ihrem Kampf gegen Iran unterstützt. Irak und Iran hatten von 1980 bis 1988 Krieg gegeneinander geführt.

Zu Beginn des Irak-Krieges hatte das US-Militär Stellungen der Mujaheddin bombardiert. Nach der Einnahme der irakischen Hauptstadt Bagdad im April hatten die USA einem Waffenstillstand zugestimmt unter der Bedingung, dass sich die Rebellen in ihre Stellungen zurückziehen. Die Mujaheddin verfügen über tausende bewaffnete Kämpfer und hatten Panzer, Kampffahrzeuge und Raketenwerfer in der Nähe der Grenze zu Iran in Stellung gebracht. Sie haben angegeben, täglich im Nordosten Iraks in Gefechte mit von Iran unterstützten Kämpfern verwickelt zu sein. Der Iran hat zurückgewiesen, Kämpfer in Irak zu fördern.

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