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Iran feiert Neujahr

Der Iran begeht am heutigen Mittwoch, dem 21. März, den Beginn des neuen Jahres. Das Neujahrsfest Norouz wird auch in anderen Ländern gefeiert und geht noch auf die vor-islamische Zeit zurück.

Es ist ein altes zoroastrisches Fest, das von den persischen Muslimen übernommen wurde.

Nach Angaben der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA erklärte der Oberste Führer Ayatollah Seyed Ali Khamenei das neue Jahr 1386 in einer Botschaft zum „Jahr der nationalen Einheit und islamischen Solidarität“. Die „Feinde des Iran“ würden mittels „psychologischer Kriegsführung“ versuchen, Zwietracht zwischen der islamischen Welt und dem Iran zu säen. Doch der Iran und die muslimischen Nationen würden diese Pläne vereiteln und ihre Einheit durch islamische Solidarität und Brüderlichkeit zum Ausdruck bringen.

Anlässlich des Neurjahrs-Festes heißt es in einem IRNA-Kommentar, angesichts der „Angriffe der Kolonialmächte“ auf die iranische Kultur und Glaubenstraditionen sei Norouz das „optimale Symbol der Einheit und Solidarität zwischen den Iranern auf der ganzen Welt“. Norouz, mit seinen althergebrachten Ritualen, sei von allen Stämmen, die zu verschieden Zeiten in den Iran gekommen seien, akzeptiert und in Einklang mit den jeweiligen ethnischen Traditionen gefeiert worden.

Der Begriff „Norouz“ stammt aus dem Altpersischen und bedeutet „Neues Tageslicht“. Der mythische Prophet und Religionsgründer Zoroaster (Zarathustra) – er lebte irgendwann zwischen 1800 und 600 v. Chr. – erklärte Norouz zur Feier des Weltenschöpfers Ahura Mazda und des Heiligen Feuers anlässlich des Frühlings-Äquinoktiums (Tag- und Nacht-Gleiche). Heute wird Norouz auch in zahlreichen zentralasiatischen Ländern und von den Kurden gefeiert, die das Fest „Newroz“ nennen.

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