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Irak: Zwölf irakische Soldaten getötet

Beim blutigsten Zwischenfall seit den Wahlen vom Sonntag haben Aufständische am Mittwochabend bei Kirkuk zwölf irakische Soldaten getötet. Die Leichen von drei Irakern wurden auf einer Landstraße gefunden.

Wie ein irakischer Armeeoffizier in der nordirakischen Stadt mitteilte, waren die Männer mit ihrem Bus auf dem Rückweg von einem Bewachungseinsatz an einer Ölpipeline gewesen, als sie aus dem Hinterhalt beschossen wurden.

Die Leichen dreier weiterer irakischer Soldaten wurden am Donnerstag auf einer Landstraße bei Falluja gefunden. Sie wiesen Schussverletzungen auf, an den Körpern waren Zettel mit der Aufschrift angebracht: „So ergeht es allen Verrätern“. In Kaim an der syrischen Grenze sprengten Aufständische am Donnerstag ein Haus in die Luft, das gerade von US-Soldaten betreten wurde. Augenzeugen sprachen von Opfern. Das US-Militär äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall.

Ein US-Marineinfanterist wurde am Mittwoch bei einem Kampfeinsatz in der westlichen Provinz Anbar getötet, in der die Unruheherde Falluja und Ramadi liegen. Dies teilte das US-Militärkommando Donnerstag Früh in Bagdad mit. Nähere Einzelheiten wurden nicht genannt.

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