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Irak: Zarqawi-Führer angeblich getötet

Bei einem Raketenangriff der US-Armee im Irak soll der geistige Führer der Terrorgruppe al-Tawhid wa al-Jihad, Abu Anas al-Shami, getötet worden sein. Das berichteten eine jordanische Zeitung und der arabische Nachrichtensender Al Jazeera.

Sie beriefen sich dabei auf Angehörige des jordanischen Extremisten, die in einem Vorort von Amman Beileidsbekundungen empfingen. Der 35-Jährige sei am vergangenen Freitag gestorben, als eine Rakete in der westlichen Bagdader Vorstadt Abu Ghraib das Auto traf, in dem er zusammen mit anderen Extremisten unterwegs gewesen sei.

Abu Anas, der als zweiter Mann hinter dem Anführer der Gruppe, Abu Mussab al-Zarqawi, galt, soll das Töten von Muslimen, die „Ungläubigen helfen“, zur Pflicht erklärt haben. Außerdem soll er seinen Anhängern gesagt haben, sie müssten in Kauf nehmen, dass bei ihren Anschlägen auf „Ungläubige“ auch unschuldige Zivilisten sterben. Seine Gruppe hat sich zu mehreren Anschlägen im Irak bekannt und mehrere ausländische Geiseln ermordet.

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