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Irak: Zahl der Toten auf 271 gestiegen

Die Zahl der Todesopfer der Anschlagsserie auf schiitische Moslems im Irak ist nach Angaben des Präsidenten des provisorischen Regierungsrates, Bahr el Ulum, auf 271 gestiegen.

Gesundheitsminister Khudair Abbas, sprach dagegen von 169 Toten. Allerdings sei es schwierig, die genaue Totenzahl zu bestimmen, da die Leichen vieler Opfer durch die Bombenexplosionen zerrissen und verstümmelt worden seien.

Die Bombenanschläge hatten sich am Dienstag fast zeitgleich am höchsten schiitischen Feiertag in den beiden Städten Bagdad und Kerbala ereignet.

El Kaida bestreitet Mittäterschaft

Der von den USA eingesetzte Regierungsrat im Irak und die US-Regierung vermuten die moslemische Extremistengruppe El Kaida als Drahtzieher. In einem angeblich von El Kaida stammenden Brief bestritt die Gruppe jedoch eine Mittäterschaft an den Anschlägen.

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