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Irak: Weiterer Al-Kaida-Aktivist getötet

Zwei Wochen nach dem Tod von Al-Kaida-Führer Abu Mussab al Zarqawi hat die US-Armee nach eigenen Angaben ein weiteres Schlüsselmitglied der Terrorgruppe im Irak getötet.

Zarqawis enger Gefolgsmann Mansur Suleiman el Mashhadani sei am Freitag in Yusufiyah von US-Soldaten getötet worden, sagte US-Generalmajor William Caldwell am Dienstag in Bagdad. „Wir wissen, dass Scheich Mansur ein zentraler Führer in der irakischen El Kaida war“, so Caldwell. Der Iraker habe innerhalb der Region einen „exzellenten Ruf“ wegen seiner religiösen und militärischen Kompetenzen genossen.

Der Tod von Scheich Mansur werde „bedeutsame Auswirkungen“ auf die Fähigkeit der Al Kaida zur Neuaufstellung und Organisierung nach Zarqawis Tod haben, sagte der US-Militär. Der Scheich sei unter anderem für geistlichen Beistand, Rekrutierung und Kontakt zu Medien zuständig gewesen. Er habe Kontakte zu Zarqawi und dessen mutmaßlichen Nachfolger Abu Ayub el Masri gepflegt. Bei der Bekanntmachung von Mansurs Tod zeigte die US-Armee in Bagdad ein Foto des Getöteten.

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