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Irak weist mögliche UNO-Resolution zurück

Der Irak will sich nach eigenen Angaben nicht auf mögliche neue Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates einlassen. Dies kündigte der staatliche irakische Rundfunk am Samstag an.

Dem Radiobericht zufolge werde Bagdad keine neue UNO-Resolution mit weiteren Abrüstungsbedingungen akzeptieren. Das sei bei dem Treffen Saddam Husseins mit Mitgliedern der irakischen Führung beschlossen worden. „Amerikanische Regierungskreise bemühen sich nach Medienberichten, eine neue, schlechte Resolution im Sicherheitsrat zu erarbeiten oder zu verabschieden“, hieß es weiter.

Die USA und Großbritannien drängen auf eine neue Resolution des UNO-Sicherheitsrates, in der dem Irak verschärfte Bedingungen zur Erfüllung früherer Resolutionen gestellt werden sollen. Nach seinem Überfall auf Kuwait musste sich der Irak 1991 darauf verpflichten, unter UNO-Kontrolle seine Bestände an chemischen, biologischen und atomaren Waffen sowie ballistischen Raketen offenzulegen und zu vernichten. Seit Ende 1998 ist die Arbeit der UNO-Waffeninspektoren unterbrochen.

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