Irak: Vier Tote Zivilisten bei Anschlag
Bei einem Sprengstoffanschlag auf einen Konvoi der irakischen Armee sind in der Nacht auf Mittwoch vier Zivilisten getötet worden. Nach Angaben der Polizei blieben die Soldaten unverletzt.
Die Soldaten blieben unverletzt, als die Bombe in eine Vorort von Al-Suwaira, 45 Kilometer südlich von Bagdad, neben dem Konvoi explodierte. Unterdessen sind ein entführter irakischer Vizeminister und mehrere seiner Leibwächter am Dienstagabend wieder freigelassen worden.
Vize-Elektrizitätsminister Raed al-Haris war zehn Stunden zuvor in Bagdad gekidnapped worden. Die US-Armee berichtete, irakische Soldaten hätten bereits am Montag in Bagdad bei Kontrollen an Straßensperren vier Entführungsopfer befreit, darunter drei Mitarbeiter des Roten Halbmondes. Im Stadtteil Al-Amirija fiel ein Entführungsopfer aus dem Auto der Kidnapper, nachdem die Soldaten das Feuer auf das Fahrzeug eröffnet hatten.