Nach einem schweren Bombenanschlag auf einen japanischen Militärkonvoi nahe der südirakischen Stadt Samaua am vergangenen Donnerstag waren in Japan allerdings die Sicherheit der Soldaten sowie ein möglicher früherer Abzugstermin diskutiert worden.
Die Zeitung Asahi Shimbun berichtete aus Regierungskreisen, das US-Außenministerium habe bei den japanischen Kollegen wegen einer Verlängerung über das Jahresende hinaus vorgefühlt. Der Zeitung zufolge sei der US-Vorschlag im japanischen Außenministerium am vergangenen Montag diskutiert, aber keine Entscheidung getroffen worden. Am Ende wird es ein politischer Entschluss sein, zitierte die Zeitung einen Ministeriums-Vertreter.
Nach dem Anschlag in Samaua hatte Ministerpräsident Junichiro Koizumi gesagt, die Regierung erwäge keinen vorzeitigen Abzug.