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Irak: Sieben Tote nach Anschlägen

Nach Angaben von Augenzeugen sprengte sich ein Selbstmordattentäter vor dem amerikanischen Stützpunkt in Mosul in die Luft und riss vier irakische Zivilbeschäftigte mit in den Tod.

In Basra wurden aus einem fahrenden Fahrzeug heraus zwei irakische Frauen erschossen, die auf dem Weg zu ihrer Arbeit im Flughafen der südirakischen Stadt waren. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, wurden zwei weitere Frauen verletzt.

Wie Augenzeugen in Mosul berichteten, fuhr der Selbstmordattentäter mit seinem Wagen durch das Tor des US-Stützpunktes, einem ehemaligen Flughafenareal, und zündete nach etwa drei Metern seine Ladung. Vor dem Anschlag sei der Stützpunkt mit Mörsern beschossen worden, wobei fünf Personen verletzt worden seien. Ein US-Militärsprecher sagte, nach ersten Informationen seien fünf Soldaten und drei Iraker verletzt worden. Der irakische Zivilangestellte Imad Joseph sagte: „Es war ein Selbstmordanschlag, der zum Tod von vier Irakern geführt hat.“

Bei einem Autobombenanschlag im Zentrum von Bagdad wurden am Morgen drei Iraker verletzt. Der Sprengsatz explodierte an der Auffahrt zur Sarafiya-Brücke. Etwa zur gleichen Zeit schlugen zwei Mörsergranaten in den früheren Sitz des Ministeriums für Hochschulbildung ein, wie das Innenministerium mitteilte.

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