AA

Irak: Panzer in Kerbela

Bei Gefechten zwischen schiitischen Milizionären und Besatzungstruppen im Irak sind in der Pilgerstadt Kerbala am Mittwoch mindestens sieben Menschen getötet worden.

Augenzeugen berichteten, ein Taxi sei von einem Panzergeschoß der US-Armee getroffen worden. Dabei seien drei Insassen des Fahrzeugs getötet und vier weitere Iraker verletzt worden.

Am Vormittag demonstrierten in Kerbala rund 1000 Iraker für den Abzug der Besatzungstruppen aus der Stadt. Die Demonstranten, die nach eigenen Angaben einem Aufruf von Großayatollah Ali Sistani folgten, kündigten an, sie wollten ab sofort täglich protestieren.

Nahe der nördlich von Kerbala gelegenen Kleinstadt Hilla töteten Unbekannte einen Kommunalpolitiker der Kommunistischen Partei, seinen Leibwächter und seinen Fahrer. Ein Polizeioffizier erklärte, bei einem Angriff mit Mörsergranaten und Panzerfäusten auf eine Polizeistation in Hilla sei ein Polizist getötet worden.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Irak: Panzer in Kerbela
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.