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Irak: Öl-Pipeline durch Explosion beschädigt

Eine Explosion hat nach Angaben der Ölindustrie eine der zwei wichtigsten Öl-Pipelines im Süden des Irak beschädigt. Ob die Explosion auf einen Sabotageakt zurückzuführen war, blieb zunächst offen.

Die beschädigte Pipeline sei die kleinere der beiden und verlaufe unterirdisch, was Anschläge erschwere, sagte ein Industriesprecher am Montag. Wie lange die Reparaturarbeiten dauern würden, könne noch nicht eingeschätzt werden.

Die Pipeline diene zur Förderung von rund 750.000 Barrel (ein Barrel = knapp 159 Liter) täglich zum größten Exporthafen Basra. Trotz der Explosion liefen die Ausfuhren Branchenvertretern zufolge normal.

Mitte November haben Saboteure die Hauptpipeline im Norden des Landes in die Luft gejagt. Im Süden hingegen ist die Anschlagswelle auf die Infrastruktur der Ölindustrie abgeebbt, so dass die Ölausfuhr seit nahezu drei Monaten ohne Unterbrechung läuft.

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