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Irak: NATO berät über versprochene Hilfe

Die NATO wird innerhalb der kommenden zwei Wochen über Vorschläge beraten, wie die versprochene Hilfe bei der Ausbildung irakischer Sicherheitskräfte geleistet werden soll.

Wie am Donnerstag rund um das wöchentliche Treffen der NATO-Botschafter im Brüsseler Hauptquartier verlautete, ist der Leiter des NATO-Erkundungsteams für die Irak-Hilfe, General Gregory Johnson, bereits wieder von seinem Besuch in Bagdad nach Brüssel zurückgekehrt.

Die weiteren Mitglieder des Teams würden noch einige Tage im Land bleiben. Die Ergebnisse der Erkundungsreise sollen dann dem Militärausschuss des Bündnisses vorgelegt werden, der seinerseits Optionen für den NATO-Rat ausarbeiten werde.

Für Anfang kommender Woche werde in der NATO-Zentrale auch der Besuch eines Vertreters der irakischen Übergangsregierung erwartet, hieß es. Ob es sich dabei um den irakischen Ministerpräsidenten Iyad Allawi handeln wird, der laut EU-Diplomaten seine Teilnahme am Treffen der EU-Außenminister am Montag in Brüssel zugesagt hat, wurde offen gelassen.

Die NATO-Mitgliedstaaten hatten auf ihrem Gipfel Ende Juni in Istanbul der irakischen Regierung ihre Unterstützung zugesagt. Offen geblieben war dabei, welche Rolle das Bündnis bei der Unterstützung durch einzelne NATO-Staaten übernehmen würde.

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