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Irak: Mindestens zehn Tote bei Anschlag

Bei der Explosion einer Autobombe sind vor einer schiitischen Moschee im Irak am Montagabend mindestens zehn Menschen getötet und 30 weitere verletzt worden.

Die Detonation ereignete sich vor der Abul-Fadl-Abbas-Moschee in Mahmudija, rund 30 Kilometer südlich von Bagdad, wie ein Militärsprecher mitteilte. Bereits zuvor waren trotz eines Großeinsatzes der Sicherheitskräfte bei mehreren Anschlägen mehr als 20 Menschen getötet worden.

Das Innenministerium teilte mit, dass 19 Iraker verletzt worden sind. Der Sprengsatz explodierte nach Angaben des Innenministeriums am Abend. Zahlreiche alte Häuser im Umkreis stürzten durch die Wucht der Detonation ein. Unter den Trümmern wurde nach weiteren Opfern gesucht.

Mahmudijah liegt im so genannten Todes-Dreieck, einem Rebellengebiet südlich von Bagdad, in dem bereits zahlreiche blutige Anschläge auf Pilger und die heiligen schiitischen Städte Kerbala und Najaf verübt wurden.

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