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Irak: Mindestens 16 Schiiten getötet

Bei mehreren Gefechten im Schiitenviertel Sadr-City in Bagdad sind in der Nacht auf Montag nach Angaben der US-Armee mindestens 16 irakische Aufständische getötet worden.

Bei den Opfern handle es sich vermutlich um Kämpfer der Miliz „Mahdi-Armee“ des radikalen Schiitenführers Muktada al Sadr, sagte ein US-Offizier in Bagdad. Die Kämpfe hätten gegen Mitternacht (Ortszeit) begonnen und bis in den frühen Morgen angedauert.

Die US-Armee zerstörte das Büro Sadrs in dem Stadtviertel. Lediglich eine Mauer stand noch. Bewohner berichteten, das Gebäude sei mit Panzerfeuer zerstört worden. Bei Gefechten am Sonntag hatte die US-Armee bereits 19 Angehörige der „Mahdi-Armee“ und neun weitere Iraker getötet.

Bei einem Bombenanschlag auf ein Hotel in Bagdad wurden in der Nacht zwei Briten und zwei Iraker verletzt, wie ein Armeesprecher mitteilte. Im Eingangsbereich des „Vier-Jahreszeiten“-Hotels war die Decke eingestürzt, Arbeiter beseitigten die Trümmer. Das britische Außenministerium hatte die Zahl der Verletzten zuvor mit sechs oder sieben angegeben.

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