AA

Irak: Mehrere Tote bei Angriffen

Bei mehreren Anschlägen auf Angehörige der irakischen Nationalgarde und Polizei sind  fünf Menschen getötet worden. Unbekannte Angreifer eröffneten in Khalis bei Bakuba, 60 Kilometer nördlich von Bagdad, das Feuer.

Der Offizier, sein Sohn und ein Begleiter kamen ums Leben, ein weiterer Begleiter wurde verletzt, teilte die Polizei in Bakuba mit. Anderen Berichten zufolge kam beim Angriff nur der Offizier ums Leben.

In der Stadt Samawa, 270 Kilometer südlich von Bagdad, wurde am Samstag eine Polizeipatrouille von maskierten Männern mit Kalaschnikows angegriffen. Nach Polizeiangaben wurde bei dem Angriff ein Polizist getötet, zwei weitere Beamte erlitten schwere Verletzungen. Die Polizisten seien Angehörige einer Anti-Drogen-Einheit gewesen.

Eine Patrouille der Nationalgarde fuhr am Freitagabend in Mossul (Mosul) auf einen Sprengsatz. Anschließend schossen Unbekannte mit Handfeuerwaffen auf die Opfer des Anschlags. Ein Nationalgardist wurde getötet, vier weitere wurden verletzt, bestätigte die Polizei in Mossul.

In der Ortschaft Hiphip bei Bakuba wurde, wie am Samstag bekannt wurde, ein Oberst der Nationalgarde zusammen mit Frau und drei Kindern von Aufständischen entführt. Die Kidnapper sprengten anschließend das Haus von Oberst Khalis Ali Hussein in die Luft. Der Vorfall ereignete sich bereits am Mittwoch. Das Kidnapping ist der jüngste von unzähligen Einschüchterungsversuchen irakischer Sicherheitskräfte durch Aufständische. Diese sehen in den einheimischen Polizisten und Soldaten Kollaborateure der US-Streitkräfte.

Bei Kämpfen zwischen Anhängern der „Mehdi-Armee“ des radikalen Schiitenpredigers Moktada Sadr und US-Soldaten in der irakischen Hauptstadt Bagdad wurden am Freitag zwei Menschen getötet. Drei weitere Iraker seien verletzt worden, als sich die Aufständischen und die US-Truppen im Stadtteil Sadr City gelegentliche Gefechte geliefert hätten, teilte das Gesundheitsministerium mit.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Irak: Mehrere Tote bei Angriffen
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.