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Irak-Krise bestimmt Treffen

Zum siebten Mal seit seinem Amtsantritt im März 2001 wird Ariel Sharon am Mittwoch in Washington von US-Präsident George W. Bush empfangen.

Vor dem Hintergrund eines möglichen US-Militäreinsatzes gegen den Irak dürfte Bush den israelischen Regierungschef erneut zur Zurückhaltung im Konflikt mit den Palästinensern aufrufen.

Die US-Regierung, die Israel bisher bei seiner harten Linie gegen die Palästinenser unterstützte, kritisierte zuletzt das harte Vorgehen der israelischen Armee in den Autonomiegebieten.

Die USA wollen, dass sich Israel wie beim Golfkrieg zurückhält, was Sharon im Gegensatz zum damaligen Ministerpräsidenten Yitzhak Shamir ablehnt. Sharon hat angekündigt, bei irakischen Raketenangriffen zurückschlagen zu wollen. Allerdings wären dieses Mal die Auswirkungen auf die arabische Welt geringer, da ohnehin kaum ein arabischer Staat einen US-Angriff auf Irak unterstützt.

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